Die Outfitgeheimwaffe – das Kleid

Die Outfitgeheimwaffe – das Kleid

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Das Kleid: die Geheimwaffe für´s perfekte Instant-Outfit

Wer schnell und unkompliziert gut angezogen sein möchte, sollte einfach in ein Kleid schlüpfen. Denn egal zu welchem Anlass oder zu welcher Jahreszeit, mit einem Kleid bist du zu jeder Gelegenheit gut angezogen! Doch viele Frauen sind sich beim Kleiderkauf unsicher oder trauen sich nicht, ein Kleid zu tragen, da sie insbesondere wegen der großen Auswahl an Kleiderformen und -längen nicht wissen, was ihnen steht. Hier ein Überblick über die Kleiderformen und paar wichtige Tipps, die du bei der Auswahl eines für dich passenden Kleides beachten solltest:

Hier ein Überblick über die Kleiderformen und paar Tipps, die du beim Kauf beachten solltest.

 

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Ein Kleid kann mehrere Looks zaubern

Früher waren Kleider entweder steif oder altbacken. Heute dagegen gibt es eine fabelhafte Auswahl an Farben, Formen und Mustern. Neue Stoffe mit Elastan schmeicheln jeder Figur, und viele Stoffe kann man einfach in die Waschmaschine werfen. Inzwischen bekommst du in jedem Kaufhaus eine tolle Auswahl an Modellen, die Frauen jeden Alters und jeder Größe stehen.

Insgesamt sind längere Längen jetzt wieder in, insbesondere, da der asymmetrische Saum häufiger vorkommt und die längere Länge dadurch vorteilhafter und auch moderner und nie altbacken wirkt. Mit ein oder zwei Schlitzen kannst du auch etwas mehr Bein zeigen und wirkst automatisch klassischer.

So unkompliziert Kleider auch sind, so wandelbar sind sie auch. Beispielsweise der Einfluss der Schuhe. Ein und dasselbe Kleid wirkt in Sneakers ganz anders als in Pumps. Ich empfehle Schuhe mit dünnen Absätzen mittlerer Höhe. Mit Kitten Heels oder Ballerinas bist du auf der sicheren Seite. Wenn du lieber sportlich Akzente setzen möchtest, dann trage edle Sneaker zum Kleid.

Kleider gibt es für jede Figur

Mit einem Kleid, das gut auf die Figur abgestimmt ist, kann kaum etwas schiefgehen. Unabhängig von Alter und Konfektionsgröße, das passende Kleid schmeichelt jeder Frau. Mit einem Kleid kannst du nur das Beste aus Deiner Figur herausholen, vor allem wegen der durchgehenden Linie schmeicheln Kleider jeder Figur.

Hier ein paar Tipps, worauf Du beim Kauf achten solltest.

  • Bei einer größeren Oberweite empfehle ich ein Kleid mit einem mittleren Ausschnitt.
  • Falls du insgesamt etwas fülliger bist, sollte die Taille durch den entsprechenden Schnitt betont werden.
  • Sehr schlanke Frauen können ein gerade geschnittenes Kleid tragen.
  • Bei etwas mehr Fülle sollten bitte keine extrem weite Kleider getragen werden, dieses bewirkt nur das Gegenteil.
  • Bei der Länge solltest du darauf achten, dass das Kleid an der schlanksten Stelle am Bein endet. Ein Kleid in dieser Länge streckt und macht schlank.

 

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Wenn Du Dir nicht sicher bist, welche Rocklänge Dir steht, teste es selbst:

Stelle dich vor einem hohen Spiegel und halte ein Handtuch an beiden Ecken fest. Die andere Seite berührt deine Füße. Nun hebe das Handtuch ganz langsam an und konzentriere dich auf die Beine. Du wirst zwei Höhen entdecken, in denen die Beine am schönsten wirken, das sind deine idealen Kleider- bzw. Rocklängen.

Welche Kleiderformen gibt es?

Es gibt unzählige Kleiderformen und -schnitte auf dem Markt, mit zahlreichen Bezeichnungen, die oftmals verwirren. Deshalb gebe ich dir mit folgender Übersicht eine kleine Hilfe, die dir helfen kann, den Überblick der geläufigsten Kleiderformen zu behalten.

 

  • Empirekleid

Das Empirekleid hat eine Quernaht unter der Brust und eine erhöhte Taille. Ab der Taillenhöhe fällt der Stoff- A-förmig bis zum Saum. Dieses Kleid ist durch das Kaschieren der Problemzonen, wie Bauch und Oberschenkel, ein echter Figurschmeichler.

  • Linienkleid

Das A-Linienkleid ist wie der Name schon sagt, aufgebaut wie ein A. Schmale Schultern und ein zum Saum ausfallender Schnitt. Hier werden Problemzonen um die Taille, Hüfte und Oberschenkel elegant kaschiert.

  • Etuikleid

Das Etuikleid ist ein zeitloser, eleganter Begleiter und findet sich in der klassischen, gehobenen Damengarderobe wieder. Der Schnitt ist durchgehend, also ohne Taillentrennung und körperbetont. Die Länge ist oft knieumspielt und wird entweder ärmellos oder mit kurzen Ärmeln getragen. Durch den durchgehenden Schnitt können kleine Frauen gleich ein paar cm größer wirken.

  • Cocktailkleid

Das Cocktailkleid ist nicht ganz so pompös wie ein langes Abendkleid, trotzdem aber unter der festlichen Variante einzustufen. Es ist meistens Knie- bis Wadenlang, figurbetont und hat ein dezentes Dekolleté. Das Cocktailkleid ist ein echter Klassiker unter den festlichen Kleidern.

  • Abendkleid

Das Abendkleid wird nur zu besonderen und feierlichen Abendveranstaltungen getragen, wie beispielsweise Bälle oder Hochzeiten. Das Abendkleid ist sehr elegant, hat oft einen glänzenden Stoff, viele Verzierungen und ist lang.

  • Hemdblusenkleid

Das Hemdblusenkleid hat 1916 Coco Chanel entworfen. Das Kleid sieht aus wie eine lange Bluse im Herrenschnitt und wird in der Taille mit einem Gürtel feminin betont. Dieses Kleid kann sehr schön als sportliches Kleid für jeden Tag getragen werden und ist absolut unkompliziert.

  • Neckholder-Kleid

Das Neckholder-Kleid wird im Nacken zusammengebunden und ist dadurch schulter- und rückenfrei. Es wirkt sportlich-lässig und ist für viele Anlässe geeignet.

  • Wickelkleid

Das Wickelkleid hat Diane von Fürstenberg 1972 erfunden. Beim Wickelkleid wird, wie bei Damenbekleidung üblich, die rechte über die linke Seite gelegt und durch einen Gürtel oder mit Bändern gehalten, die seitlich befestigt oder um die Taille geschlungen werden. Der Effekt ist ein V-förmiger Ausschnitt und eine figurbetonte Silhouette.

  • Das kleine Schwarze

Das kleine Schwarze ist ein Klassiker unter der Damenmode und wird auch „LBD“ für little black dress genannt. Mit diesem Kleid ist man für jeden Anlass gut gekleidet. Es gilt als absoluter Klassiker, ist einfach zu kombinieren und verkörpert eine zeitlose Eleganz. Der Begriff „Das kleine Schwarze“ ist 1926 von Chanel entstanden, da es in der amerikanischen Vogue abgebildet war.

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Kleider sind absolut unkompliziert

Kleider machen es einem sehr viel leichter, als beispielsweise Ensembles. Mit einem Ensemble kannst du schneller etwas falsch machen. Hier musst du viel mehr auf passende Farben Formen uns Muster achten.

Eine Hose, die zu einem Oberteil super passt, kann zu einem anderen unvorteilhaft aussehen. Und wenn ein Ensemble aus vielen Elementen besteht, kann der Look auch sehr angestrengt wirken. Mit einem Kleid, das gut zur Figur passt, kann dagegen kaum etwas schiefgehen. Im Sommer ein luftiges Kleid aus dünnem fließendem Stoff, ein Strickkleid im Winter, zum Business ein Etui-Kleid, eventuell mit einem passenden Blazer, oder zum festlichen Anlass ein Cocktailkleid oder Abendkleid, einfach anziehen, passende Schuhe dazu – fertig.

Für die kalte Jahreszeit gibt es tolle wärmende blickdichte Stumpfhosen, sodass du mindestens so warm angezogen ist wie mit einer Hose. Im Winter sehen auch Ankle Boots mit einer Strumpfhose toll zum Kleid aus. Ein Sommerkleid kann auch im Winter getragen werden, indem du einen Grobstrickpulli und Boots dazu kombinierst. Das wäre beispielsweise ein gekonnter Stilbruch.

Außerdem ist die Auswahl an Kleidern für den Winter heute sehr groß, so dass du keine Ausrede hast, kein Kleid zu tragen.

Wenn du dir unsicher bist, welches Kleid dir gut steht, kann dir eine professionelle Stilberatung weiterhelfen. Hier erfährst du vieles über deine Körpersilhouette und welches Kleid für dich genau richtig ist. Denn nicht jedes Kleid ist für jeden Figurentyp geeignet.

Viel Spaß beim Kleiderkauf

Eure Maike Lassen

 

 

 

 

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