Sonnenbrillen-Knigge

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Die Sonnenbrille – auf oder ab und wohin damit

Handtasche, Handy, Sonnenbrille – das klassische Trio für´s Unterwegssein im Sommer. Und wie beim Handy gibt es auch bei der Sonnenbrille ein paar klare Nutzungsregeln:

Eine Sonnenbrille wird, wie der Name schon sagt, getragen, wenn die Sonne scheint! Beim Eintreten in ein Gebäude oder sobald Sie Menschen gegenübertreten sollte sie abgesetzt werden.

Beim Vis-a-vis-Kontakt mit anderen Menschen wirken die dunklen Sonnenbrillen- Gläser gesprächshemmend. Zudem vermitteln sie den Eindruck, man hätte etwas zu verbergen. Keine gute Voraussetzung für ein gutes Gespräch. So sollte die Sonnenbrille immer dann abgenommen werden, wenn direkter Blickkontakt stattfindet – wie zum Beispiel beim Begrüßen.

Der Blickkontakt ist Teil der non-verbalen Kommunikation und nicht nur wichtiger, als das was wir sagen, sondern auch eine Frage der guten Umgangsformen. Mangelnder Blickkontakt löst ein unangenehmes Gefühl aus und erzeugt keinen Respekt oder Wertschätzung. Ein aktuelles Experiment von Psychologen aus Toronto hat gezeigt, dass Menschen sich egoistischer verhalten, wenn Sonnenbrillen ihre Augen verdecken. Dies vermittle ein Gefühl von Anonymität, so die Vermutung der Wissenschaftler.

Falls die Sonne sehr stark blendet und dadurch ohne Sonnenbrille Probleme mit den Augen entstehen, sprechen Sie Ihren Gesprächspartner ruhig darauf an. Zum Beispiel: „Die Sonne blendet mich gerade sehr, stört es Sie, wenn ich meine Sonnenbrille aufbehalte?“ Auch Allergiker, die in der Heuschnupfenzeit ihre Augen schützen, sollten das dem Gegenüber erklären …

Eine Sonnenbrille ist kein Haarreif. Bitte tragen Sie im Geschäftsleben Ihre Sonnenbrille nicht als Haarschmuck oder -Reif. Das wirkt unangemessen und dokumentiert eher den lässigen Freizeit-Style.

Ebenfalls im Business-Bereich unerwünscht: Die Sonnenbrille, die mit einem Bügel im Hemd oder die Hemdtasche steckt, so dass sie wie ein Schmuckstück an der Kleidung baumelt. Auch die Damen sollten sich keinesfalls einen Bügel in den Ausschnitt klemmen …
Generell ist der beste Platz für eine Sonnenbrille, die nicht auf der Nase sitzt, im stabilen Etui!

verspiegelte SonnenbrilleVerspiegelte Sonnenbrillen sind ein modisches Accessoire und gehören in den privaten Bereich! In einem eher konservativen beruflichen Umfeld sind sie nicht zu empfehlen. Zudem wird der Gesprächspartner mit seinem eigenen Spiegelbild konfrontiert, was auf Dauer irritieren kann.

Doch welches Modell passt zu mir? Die Sonnenbrille sollte zu unserer Haarfarbe, zum Grundton unserer Haut und auch zur Gesichtsform passen. Deshalb: Lassen Sie sich Zeit bei der Auswahl, dann werden Sie lange Freude an Ihrer Sonnenbrille haben. Eine Sonnenbrille „fällt sofort ins Auge“, ein Fehlkauf wäre besonders ärgerlich.

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Und zu guter Letzt noch ein Tipp zum Gesamt-Outfit: Achten Sie darauf, dass die Sonnenbrille zum Anlass, der Garderobe und zu Ihrem Stil passt. Dabei lohnt es sich vielleicht ein hochwertiges, klassisches Modell zu wählen, dass sich im Freizeitbereich ebenso mit Stil tragen lässt wie auf dem Weg zum Geschäftstermin.

 

 

 

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